Über uns

Im Jahr 2010 haben sich in Leipzig mit Unterstützung und Anraten von Torsten Reis (Lymphtherapeut) 8 Frauen zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Lymph- und Lipödempatienten zusammengetan.

Es hat dann ca. 1 ½ Jahre gedauert bis alle Formalitäten (Antragstellung, Eröffnung eines Kontos, Finden eines Namens und Logos, Suchen nach einem Raum und Verteilung der Ämter) abgeschlossen waren.

Man einigte sich auf „Lymph-Leos“, fand im Nexöheim den ersten Ort für die monatlichen Zusammenkünfte, stellte bei den Krankenkassen einen Antrag für Unterstützungsgelder und fand eine Leiterin.

2013 verließ sie aber mit einigen „Urgesteinen“ die Gruppe und wir standen vor der Frage: Aufhören oder Weitermachen? Inzwischen waren wir 12 Personen, wechselten den Raum und entschieden uns für letzteres.

Gruppenbild der Lymph-Leos Leipzig

Frau Kern, die bis heute die „Leos“ leitet, erklärte sich bereit das Amt der Ansprechpartnerin zu übernehmen. Unser Treffen findet jeden 2. Dienstag im Monat in den Räumen der AOK statt, denn die Gruppe hat sich auf 30 Mitglieder erweitert.

Den zeitlich größten Teil nimmt der Austausch untereinander an den Abenden ein. Mindestens 1x monatlich haben wir interessante Vortragende zu Gast, die zu unserer Krankheit oder damit verbundenen Themen sprechen. Wir erhalten kostenlos regelmäßig die Zeitschriften „Lymphe und Gesundheit“ und „Lymph-Selbsthilfe“.

Fast jedes Jahr haben wir eine Exkursion zu den Kompressionsherstellern gemacht und besuchen Lymphtage und Kongresse in anderen Städten um unser Wissen um die Krankheit zu erweitern.

So waren wir bei Medi in Bayreuth, Bauerfeind in Zeulenroda und Elastotex in der Nähe von Dresden. Die Kongresse fanden in Cottbus, Freiburg, Berlin und Aachen statt, Lymphtage z.B. in Dresden, Hamburg, Berlin, Hannover und Plettenberg.

Bild der Lymph-Leos im Garten

Wir selbst haben 2018 im März einen 1. Leipziger Lymphtag mit Unterstützung der Fa. Matthies veranstaltet mit dessen Resonanz wir sehr zufrieden waren. Durch Corona soll erst 2024 ein zweiter folgen.

Durch Corona ist leider auch der 2017 ins Leben gerufene Lymphsport in die Brüche gegangen, aber der Hauptinhalt der Treffen ist das gegenseitige Verstehen, Miteinander reden und der Umgang mit der Krankheit. Dazu gehören auch Geselligkeit und gemeinsame Freizeit. Im Sommer steht immer ein gemeinsamer Ausflug an und zur Weihnachtszeit etwas Kulturelles mit anschließendem Essen.

Wir sind eine gut durchwachsene Truppe zwischen 34 und 85 Jahren und haben in unserer Mitte auch zwei Männer. Bei Lymphkursen in den beiden Ausbildungsschulen stellen wir uns als Patienten zur Verfügung damit die zukünftigen Lymph-Physiotherapeuten an uns lernen können.

Für anstehende Aufgaben finden sich immer Mithelfer um Frau Kern, denn so eine Gemeinschaft will gut organisiert sein. Und das ist sie bis heute und wird hoffentlich auch so bleiben.

Auf diese Weise helfen wir uns und leisten einen kleinen Beitrag zur immer weiteren Erforschung unserer „seltenen“ Krankheit.